Entrainment (Biologie)

Regelmäßiges Lichtsignal als Entrainment

Unter Entrainment versteht man in der Chronobiologie die Synchronisation der inneren Uhr mit regelmäßig wiederkehrenden Umgebungsfaktoren, den sogenannten Zeitgebern.[1][2] Entrainment ist das biologische Äquivalent einer Phasenregelschleife. Der wichtigste Zeitgeber für circadiane Rhythmen ist der Wechsel von Tag und Nacht.[1][2][3] Andere externe Zeitgeber können beispielsweise Ebbe und Flut, Temperatur oder soziale Interaktion sein.

Dabei sind die resultierenden Verhaltensmuster keine direkte Reaktion auf die Umgebungsveränderungen, sie unterscheidet sich also von einfachen Reiz-Antwort-Mustern. Ist das der Fall, spricht man von Masking. Dabei hat der Stimulus zwar einen direkten Effekt auf den Rhythmus, nicht aber auf die innere Uhr.

  1. a b Till Roenneberg, Serge Daan, Martha Merrow: The art of entrainment. In: Journal of Biological Rhythms, Band 18, Nr. 3, 2003, S. 183–194 (PDF).
  2. a b William Olds: Sleep, Circadian Rhythms, and Metabolism: The Rhythm of Life. Apple Academic Press, 2015, ISBN 978-1771880626.
  3. Colin S. Pittendrigh: Circadian systems: entrainment. In: Jürgen Aschoff (Hrsg.): Biological Rhythms, Springer, Boston, MA, 1981. S. 95–124, doi:10.1007/978-1-4615-6552-9, ISBN 978-1-4615-6554-3 (PDF).

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